Rettungshunde-Eignungstest
Rettungshunde sind trotz Technisierung von Einsatzmitteln nicht aus dem Rettungswesen wegzudenken. Egal ob Flächen, Trümmer, Lawinen oder Wasser: Rettungshunde und ihre Hundeführer sind oft für verunglückte Menschen die einzige und letzte Rettung. Dementsprechend hoch sind auch die Anforderungen an Rettungshunde als auch Hundeführer, die grundsätzlich als Team zusammenarbeiten.
Video zum Rettungshunde-Eignungstest
Bis ein Hund als ein vollwertiger Rettungshund eingesetzt werden kann, muss er viel lernen und auch viele Prüfungen ablegen. Die erste Prüfung ist der Rettungshunde-Eignungstest oder auch Wesensüberprüfung genannt. In diesem Test wird die Eignung eines Hundes zum Rettungshund geprüft. Beim Rettungshunde-Eignungstest wird ein zukünftiger Rettungshund mit verschiedensten Situationen konfrontiert, die es für ihn und seinen Hundeführer zu bewältigen gilt, z.B.:
· Verhalten gegenüber fremden Menschen oder Personengruppen
· Verhalten des Tiers auf optische Umwelteinflüsse
· Verhalten bei akustischen Einflüssen
· Verhalten bei Feuer und Rauch
· Verträglichkeit mit anderen Hunden
· Gewandtheit beim Betreten von verschiedenen Untergründen, Brücken und Röhren
· Spielen mit einem Gegenstand
Ein Rettungshund darf vor allem eines nicht sein: Aggressiv gegenüber fremden Hunden oder Menschen; auch dann nicht wenn er unter schwierigen Bedingungen arbeiten muss.
Besteht ein Hund den Rettungshunde-Eignungstest, beginnt für ihn die Ausbildung zum Rettungshund. Abgenommen wird der Rettungshunde-Eignungstest von einem oder mehreren sachkundigen Prüfungsrichtern.
Wie eine solche Prüfung genau abläuft, was Hundeführer fachlich beherrschen müssen und wie nachfolgende Prüfungen für Rettungshunde geregelt sind, ist durch die Internationale Ordnung für Rettungshundeprüfungen reguliert, die von den Organisationen Fédération Cynologique Internationale (FCI) und Internationale Rettungshunde Organisation herausgegeben wird.