Anaplasmose beim Hund

AnaplasmoseInformationen zur Anaplasmose beim Hund!

Diese Erkrankung wird durch ein Bakterium verursacht, das beim Biss einer Zecke (Gemeiner Holzbock, Ixodes ricinus) über deren Speichel in die Blutbahn des Hundes kommt.
Die Zecke ist hier der Zwischenwirt und wird so auf den Hund übertragen.
Es wird davon ausgegangen, dass zwischen 2 und 5 Prozent der Holzböcke in Deutschland mit dem Bakterium infiziert sind, teilweise wurden auch bis zu 9 % regional festgestellt.
Der Holzbock ist verbreitet von Norditalien bis Schweden, in dieser Region gibt es die Gefahr einer Anaplasmose-Infektion. Diese Infektion kann auch der Mensch, Hunde, Pferde, Rehe und Schafe bekommen, übertragen durch die Zecke.

Das verursachen das Bakterium im Hundekörper!
Das Bakterium befällt die weißen Blutkörperchen, die für die Immunabwehr des Körpers von Bedeutung sind und zerstört diese. Zuerst gelangt das Bakterium mit den Granulozyten über die Blutbahn in den gesamten Körper des Hund. Das Bakterium setzt sich an der Wand von Blutgefässen und Organe ab, wie die Lunge, Leber, Nieren und Hirnhäuten.

Die Inkubationszeit liegt bei ca. 4 – 20 Tage.

Das Immunsystem des Hundes reagiert auf das Bakteriums ganz unterschiedlich. In den meisten Fällen verändert sich das Allgemeinbefinden des Hundes. Oft bekommen die Hunde Fieber 40-41°C, oder das Tier verliert an Gewicht, leidet oft unter Erbrechen und Atembeschwerden, Husten, teilweise wurde Augen- und Nasenfluss, häufiges Niesen oder sogar Nasenbluten festgestellt. Bei Anaplasmose können auch Gelenkprobleme auftreten. wird der Hund nicht behandelt, kann es zu weiteren Blutungen aus anderen Körperöffnungen kommen. Auftreten können Vergrößerung der Milz und der Leber, eine krankhaften Schwellungen der Lymphknoten und Entzündungen der Gelenke können auftreten.

Sind die Hirnhäute befallen können auch neurologische Symptome auftreten, die Folge entzündlicher Veränderungen oder auch Hirnblutungen.

Im Blutbild zeigt sich häufig Anämie, eine Abnahme der Blutplättchen und Störungen des Proteingehalts. Die Milz- und Lebervergrößerung können ebenfalls zu Veränderungen des Blutbildes führen. Sind die Nieren betroffen, kann im Urin meist Protein und Blut nachgewiesen werden.
Das Immunsystem mancher Hunde gelingt es, den Erreger vollständig zu bekämpfen. Bei den meisten Hunden wird der Erreger oft auch nur im Körper eingelagert, der dann erst Reaktionen auslöst, wenn der Hunde auf irgendeine Weise geschwächt wird. Diese
Phase kann jahrelang anhalten. Das kann zum Beispiel ein Wurf, Stress,  Kälte, schlechte Haltungsbedingungen, Hunger, oder andere Infektionskrankheiten sein. Wird der Erreger so erneut aktiv, spricht man von der chronischen Phase, oft bei Gelenkentzündungen.

Anaplasmose kann behandelt werden, nicht alle Hunde können aber geheilt werden. Eventuell haben einige Hunde Reste des Bakteriums noch im Knochenmark. Was durch Medikamente schlecht behandelt werden kann. Es müssen aber bei infizierten Hunden nach einer Behandlung keine weiteren Schübe folgen.
Die Behandlung selbst erfolgt mit Antibiotika über einen Zeitraum von 4 Wochen, aber auch länger möglich. Besonders wirksam vor allem ist der Wirkstoff Doxycyclinhyclat

In schweren Fällen können Gaben von Cortison erforderlich sein, auch Bluttransfusionen sind unterstützend hilfreich.
Um schnell eine Therapiekontrolle zu haben, kann  die Thrombozytenzahl immer wieder überprüft werden.

Antikörper können erst nach einen Monat nach erfolgter Ansteckung nachgewiesen werden. Bei einer eventuell länger bestehenden Infektion kann ein Antikörper-Test durchgeführt werden. Der hierbei gewonnene Titer-Wert hat eingeschränkte Aussagekraft, da immer bedacht werden muss, dass Antikörper auch noch lange nach einer Eliminierung von Erregern im Blut nachweisbar sind.
Zur Verlaufskontrolle einer Erkrankung ist die Bestimmung des Titer-Wertes von Nutzen.
Bei Welpen ist zu beachten, dass diese Antikörper über die Plazenta des Muttertieres erhalten können. In diesem Fall sind die gemessenen Titer niedrig und im Alter von etwa sechs Monaten gegen Null gesunken.

Der Schutz vor einer Anaplasmose-Erkrankung liegt darin, möglichst den Stich des Holzbocks zu vermeiden!

Biologische parasitenabschreckende Zeckenmittel
aus Wirkstoffe wie Margosa- Extrakt, Citronella- und Nelkenblütenöl.

91 Gedanken zu „Anaplasmose beim Hund“

  1. Hallo ihr, die ihr wohl aus gegebenem Anlass Infos zur Anaplasmose im Netz sucht

    ich hab mich durch diese Seite gelesen und war auch wirklich geschockt über die Geschichten, die ja leider zu oft nicht gut ausgingen. Auch bei meiner Hündin wurde Anaplasmose festgestellt, bzw. ein extrem hoher Anti-Titer bei schlechtem Allgemeinbefinden, was in etwa bedeutet, dass sie Anaplasmose hat. Sie bekommt seit 9 Tagen Doxy und es geht ihr schon merklich besser, Augen sind wieder ganz offen und der ganze Hund wieder „anwesend“. Ich verdanke es eigentlich den Erfahrungsberichten im Internet, dass die Anaplasmose rechtzeitig erkannt wurde und jetzt behandelt wird. Ich hatte seit Frühjahr diesen Jahres das Gefühl, dass mein Hund verändert ist. Sie war irgendwie ruhiger, schneller und öfter müde und schläfrig. Auch beim Sport war sie schneller schlapp und insgesammt weniger begeistert. Ich dachte schon sie hat vielleicht Depressionen, meine Tierärztin tippte auf Schilddrüse. Blutbild ergab erstmal keine großen Auffälligkeiten, nur leicht erhöhte Leberwerte, nicht behandelnswert. An dem Tag, an dem sie nach einem Bällchenspiel auf dem Nachhauseweg fast stehend eingeschlafen wäre habe ich beschlossen, dass sie krank ist und jetzt heruasgefunden werden muss, was sie hat. Vorher habe ich mich getröstet mit: sie wird halt älter, es ist ja auch warm, etc. pp. Habe dann gegoogelt und Müdigkeit und Lustlosigkeit als Hinweise auf mögliche Anaplasmose herausgefunden und beim Tierarzt prüfen lassen. Sie hatte einen Titer von > 1:3000, was wirklich hoch ist und aber auch zeigt, dass ihr Körper schwer gekämpft hat, mit eigentlich ganz gutem Erfolg. Immerhin hat sie wohl recht lange nur wenig Symptome gezeigt, leichte Lahmheit zwischendurch – wer weiß wie lange sie den Erreger schon rumträgt – aber von der Schlappheit abgesehen scheint bisher nichts Gravierendes passiert zu sein, so ist zu hoffen. Es gab dann ein paar Tage zwischen der Feststellung, dass sie beim Spazieren einschläft und dem Blutergebnis, an denen es ihr sehr plötzlich sehr schlecht ging, die Leukos hoch und der Hämatokrit im unteren Bereich war – aber 3 Tage Antibiotikum haben sie fast wiederhergestellt. Nun ist sie immer noch schnell müde und schläft viel, trinkt auch Unmengen von Wasser, aber ich erwarte nur noch die Genesung! *** Und die Moral von der Geschicht: wenn Du das Gefühl hast, dein Hund ist komisch, such nach der Ursache! Liebe Grüße und gute Besserung an alle Fellnasen!

  2. Hallo Peter,

    ich weiss nicht, wie du Baghira ernährst. Aber wenn Du barfst, dann kannst Du hier viel über die Lebensmittel machen, z. B. Rote Beete wirkt blutbildend und ist hier sehr hervorragend. Es gibt aber noch jede Menge anderer Lebensmittel, die Du gezielt einsetzen kannst.
    Das barfen, gerade für kranke Hunde kann ich nur empfehlen.

  3. Liebe Anaplasmose-Geschädigte!
    Unsere Baghira, ein kretischer Import, ungeheuer lieb, voller Leben, den Menschen innigst zugetan, veränderte im Winter ihr Fell. Sonst tiefschwarz wurde es an den Seiten grauer und um den Kopf sehr dicht und flauschig, sah aus wie ein Polarfuchs. Und dann wurde sie auch ruhiger, rannte nicht mehr so viel, kurzum, sie veränderte sich. Wir sind zur Tierärztin, sie tippte auf ein Schilddrüsenproblem, die Blutuntersuchung bestätigte das nicht, allerdings waren Anzeichen eines Blutparasiten zu erkennen. Eine weitere Blutuntersuchung brachte dann das Ergebnis Anaplasmose. Die Nieren waren schon angegriffen, die Leberwerte nicht gut, der Hämatocrit lag bei 35%, eine Woche später bei 30%. Es begann die Behandlung mit Dxycyclin und Cortison, zusammen erst mal 30 Tage lang. So ganz akute Symptome wie von anderen Betroffenen geschildert, hatte sie nicht, verlor aber an Gewicht. Gefressen hat sie ganz normal. Mittlerweile stieg dann der Hämatocrit auf 46%, daraufhin wurde das Cortison von eineinhalb auf eineinviertel Tabletten reduziert, der Hämatocrit sank wieder auf 38%. Die Nieren haben sich erholt, die Leberwerte sind wieder O.K., was nicht richtig funktioniert ist die Blutbildung. Durch die Anaplasmose entwickelte sich eine Autoimmungeschichte, deshalb jetzt immer noch die Cortisongabe, zuletzt war der Hämatocrit bei 40%. Zusätzlich bekommt Baghira noch Vitamin-B-Tabletten zur Unterstützung der Blutbildung. Soweit sind wir mit ihr zur Zeit ganz zufrieden, sie ist wieder etwas munterer geworden und wir hoffen zusammen mit der Tierärztin, dass die Cortisonbehandlung erreicht, dass die Autoimmungeschichte, also die Bekämpfung des Blutes durch den eigenen Organismus, zum Stillstand kommt. Baghira wird jetzt 6 Jahre alt und die Vorstellung, sie schon jetzt verlieren zu müssen bereitet richtige seelische Qualen.
    Zur Geschichte von Baghira ist zu sagen, dass sie von unserem jüngsten Sohn während seiner Doktorandenzeit an der Uni von Heraklion eines Morgens vor dem Eingang in einem Karton mit insgesamt 8 Welpen gefunden wurde, die gerade mal ca. 2 Wochen alt waren. Nach einem Vierteljahr wurden 6 dieser Hunde, die mühsam durchgebracht wurden, nach Deutschland vermittelt, unser Sohn und eine Kollegin aus Österreich behielten je einen für sich und so ist Baghira dann mit 14 Monaten bei uns gelandet. Viele Menschen, die zuvor Angst vor Hunden hatten sind mittlerweile richtig glücklich wenn sie mir und Baghira begegnen und ich habe noch keinen Hund erlebt, der so freundlich und zutraulich auf die Menschen zugeht wie unsere Baghira.
    Zur Zeit tut sie sich mit der Blutbildung noch etwas schwer, weiss jemand, was man da noch zusätzlich tun kann?

  4. Ich habe meinen Hund Lola seit 5 Monaten. Sie ist jetzt 8 Monate alt und stammt aus Moldawien. Vor ca. 3 Monaten fing sie zu hinken an. Sie spielte viel mit größeren Hunden und jeder vermutete, es käme vom vielen Springen. Mir fiel auch auf, dass sie beim Aufstehen und nach längerem Liegen schwer hochkam und dann lahmte. War beim Tierarzt, Hüft geröntgt, Schmerztabletten. Etwas Definitives wurde nicht festgestellt. Auch ich ging dann zum Tierheilpraktiker. Sie wurde mehrmals eingerenkt und ich hatte das Gefühl es wurde besser. Aber nach einigen Tagen fing sie vorne zu hinken an (vorher hinten) und zwar total schlimm. Wieder zum TA. Habe auf einen Bluttest über Anaplasmose bestanden. War auch dann positiv. Jetzt bekommt sie seit 3 Tagen Antibiotikum. Ich werde weiterberichten, wie es ihr geht. Bin aber guter Hoffnung!

  5. meine liebe bella hat vorgestern die diagnose bekommen und ist absolut passiv, war immer schon ein ruihges wesen, ein BGS, und verweigert auch essen und will nur ihre ruhe, ab morgen geht die tabletten therapie los und ich glaube fest das sie in einigen wochen wieder zu ihrer energie kommen wird, es war ein klein grünlicher zecke….also wünschen wir unseren liebsten alle kraft .. ich halte euch am laufenden la vita e bella wally

  6. Ihr schreibt alle von Antibiotika (Doxycyclin), hat mein Hund auch bekommen – die Dosierung ist 10 mg / kg KöG, das kommt mir so viel vor, kann mir jemand sagen, ob das die gängige Dosis ist ? (das wären bei einem 30 kg Hund 3 Tbl. à 100 mg / Tag). Ich habe das auch schon mal als Mensch genommen, da nimmt ein 70 kg Mensch 100 mg am Tag, also ein drittel von dem was der Hund einnehmen soll, der nicht mal die Hälfte von dem Mensch wiegt). Ist schon klar, Tiere sind keine Menschen, ich will nur sicher gehen, die vielen verschiedenen Berichte hier, auch wie Tierärzte reagieren, haben mich jetzt schon ein wenig verunsichert … Am besten ist immer noch der Austausch von Betroffenen … 🙂

  7. hallo,

    mein rotti hatte diese krankheit vor 4 jahren. sie hatte auch gelenkschmerzen. sie viel von dem sofa und humpelte! sie bekam 4 wochen antibiotika. es dauerte aber fast ein jahr bis sie wieder sauber lief. heute geht es ihr super! nur längere spaziergänge müssen wir vermeiden da sie nach ungefähr einer halben stunde anfängt schmerzen in den hinterbeinen zu bekommen und läuft dann auch ziemlich wackelig!

    ich wünsche allen betroffenen alles gute!!!

  8. Kurzer Erfahrungsbericht !

    Im August fing mein Dobermann an zu humpeln. Dachte erst, sie hätte sich vertreten oder ist in was hineingetreten, aber nach ergiebiger Untersuchung konnten wir keine Verletzung feststellen.
    Bin dann zum Hundeplatz gefahren, wo ich beim rausholen aus dem Auto feststellen mußte, daß das humpeln immer schlimmer wurde.
    Natürlich war es mal wieder Samstags nachmittags.
    Bin dann nach Hause und habe sie auf eine Decke vor meiner Couch gelegt.
    Das war dann gegen 20:00 Uhr.
    Morgens gegen 6 Uhr habe ich gesehen, daß sie noch nicht mal mehr die Kraft hatte, aufzustehen.
    Mein Hund war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr transportfähig, um in eine Klinik zu kommen.
    Habe die Symptome meiner Klinik geschildert und mir erstmal Schmerzmittel geholt, damit man sie überhaupt transportieren konnte. Natürlich alles wieder Sonntags.
    Schließlich hatte sie auch noch 42° Grad Fieber, trank und fraß natürlich nichts.

    In der Klinik angekommen, kam sehr schnell der Verdacht auf, daß vielleicht Zecken der Grund sein könnte.
    Wir machten eine Blutuntersuchung und liessen weiteres Blut, daß noch vor der Behandlung abgenommen wurde, ins Labor bringen.
    Sie hatte schon solche Ausfallerscheinungen an allen 4 Extremitäten, daß sie auf keinem Bein mehr hätte stehen oder laufen können.
    Und das in dieser kurzen Zeit. Anscheinend hatte sie schon eine Hirnhautrindenentzündung.
    Meine Hündin bekam dann ca. 2 Stunden lang 2 verschiedene Infusionen über Tropf, zusätzlich bekam ich eine Packung Vitamin B-Komplex, was anscheinend sehr wichtig ist und erstmal für 10 Tage CortisonTabletten.
    Das ganze Prozedere mit Infusionen haben wir 3 Tage in der Klinik durchgezogen.
    Was soll ich sagen, sie konnte schon wieder laufen, knickte aber hinten bei engeren Kurven doch ab und an immer wieder mal zur Seite.
    Nach 3 Tagen kam dann das Ergebnis von Laboklin mit der erschütternden Nachricht, daß es sich um Anaplasmose handelt und der Titer bei >3200 lag. Laboklin testet anscheinend nur bis 3200, daher das „Größer Zeichen“ vor der Zahl.
    Sie hat nun 6 Wochen lang Antibiotika Tabletten bekommen (Doxycicline) und das ganze Paket Vitamin-B Komplex und ihr gehts soweit ganz gut.
    Leider hat sie durch die ganzen Ausfallerscheinungen das richtige laufen verlernt (sie läuft nur noch im extremen Passgang) und IPO Sport ist auch nicht mehr dran zu denken, da sie ab und an dann doch noch hinten wegknickt.
    Nun ist sie mit 6 Jahren leider schon Rentnerin. Aber sie lebt und ist momentan schmerzfrei.
    Ich hoffe, daß sie keinen Rückfall bekommt und ihr restliches Leben geniessen kann.

    Wünsche allen anderen Betroffenen alles erdenklich Gute und gebt die Hofnung niemals auf.
    Diese sch… Zecken.

  9. Hallo alle zusammen

    Ich habe seit 4 Wochen eine Mischlingshündin aus Ungarn. Meine TÄ machte eine Blutuntesuchung wobei u.a. Anaplasmose festgestellt worden ist.Zum Glück hat Rami keine von den Kommentaren geschriebenen Anzeichen o.k sie schläft wenn sie zu Hause ist d.h. sie schläft dann nur aber sobald ich die Leine hole steht sie auf und läuft mit mir und zeigt keine Anzeichen von Lustlosigkeit. Sie ist jetzt 2,5 Jahre alt und kommt von einem Vermehrer.Sie bekommt 2mal am Tag Doxyclin und ich hoffe das wir es damit in den Griff bekommen.

  10. Hallo,

    auch bei meinen Hund wurde nach vielen Jahren Anaplasmose festgestellt. Bisher dachten wir immer das er etwas mit der Hüfte hat. Nachdem er dann die Lust am spazierengehen verloren hat, haben wir sein Blutbild eingeschickt. Die Antibiotika verträgt er nicht, nun bekommt er bestimmte Kräuterkapseln welche sehr gut anschlagen. Der Titer ist runter gegangen aber weg ist es noch nicht. Leider.
    Zum Glück ist er im Moment Symptomfrei. Er hat die Erkrankung bislang mehr als gut weggesteckt und ich hoffe das er noch lange damit leben wird.

  11. Hallo,

    unser Charly (Berner Sennenhund) wird im März 11 Jahre und hat ebenfalls Anaplasmose UND Borreliose. Er liegt und ist seit dem 27. Januar nicht mehr aufgestanden.

    Er wird seit einer Woche mit Doxycycline behandelt, aber es ist keine Veränderung eingetreten. Morgens sind seine Beine steif wie Stöcker. Seine Pfoten sind einge“klappt“ wie bei einem Kalb/Fohlen mit verkürzter Beugesehne. Er kann nicht mal sitzen.

    Wir tragen ihn nur noch von A nach B.

    Er frisst, als gäbe es morgen nichts mehr und freut sich, sobald er uns sieht, aber es gab bisher, wie gesagt , keine Veränderung.

    Besteht noch Hoffnung oder ist eine weitere Behandlung aussichtslos? 🙁

    Viele Grüße
    Anna

  12. Ute Ramm Januar 27.1.2013
    Hallo da bin ich wieder und Schreibe weiter
    nach 3 Wochen haben wir einen Titer gemacht Ergebnis 1:50 auch Nenas Babys haben wir getestet auch Negativ
    So also alles ist Gut oder?? Wir hatten nun den 2.4. 2012 da wir auf Fahradtur wollten habe ich Nena u Dicksche eine Ampulle Zeckenschutz in den Nacken gegeben und einen Tag später hat Nena wieder nicht gefressen und war wieder schlapp und nicht gut drauf also kann ich nur bestätigen das tiere die Erlichia,Anaplasmose oder Borrelia nicht mit chemischen Zeckenmitteln behandelndarf ( solange sie in arkuter Behandlung sind noch nicht wieder Gesund sind):ich bin mit Nena sovort wieder zu unseremTa gefahren und er hat ihr 1 Spritze gegeben,was! weiß ich nicht; war mir in dem Moment auch s Egal.der Ta sagte auch wir sollen nächsten Mittag wieder kommen Nenas Kreislauf muß unbedingt stabiel bleiben sonst werden wir sie verlieren Nena wog zu dm Zeitpunkt noch 9,3 kg von emals 10,6 kg sie lief noch mit spazieren aber ich habe sie oft nachhause getragen weil sie einfach keine kraft mehr hatte.Sie bekam nun nochmal 10 Doxycyclin und diw Tabletten haben wir ihr mit Leberwurstbrot eingetrichtert.Zwischen der 1 Doxy behandlung und der 2 Doxy behandlung war ich bei meinem Menschenheilpraktiker und ich erzählte ihr von Nena und sie gab mir 3 Kügelchen sie sagt die seien für Nenas abwehr als stärkung…. habe ich Nena gegeben!! Ihr ging es ja besser bis ich ihr dann das Zeckenmittel gab. Nach dem 2 Mal Doxy war ich dann wieder bei meiner Heilpraktikerin und erzählte wieder von Nena !! OH !!! sagte sie und fragte wie lange nach dem Mittel von Ihr der Rückfall kam ich sagte 3-4 Wochen.ja dann hat das Mittel nicht mehr gewirckt. Nun bekam ich von Ihr eine Glasröre voll Globolys Lebenskraft in Hoher Potenz von Ihr mit. 3 Globolys sollte ich Nena nun alle 4 Wochen geben usw… und Das Natürliche Antibiotika der Binen “ Propollis“ vom Imker besorgen jeden Tag1x 1Tropfen je Körpergewicht in die LeftzenTreufeln ( hat mein Tiera auch gesagt 6 Wochen Lang) und mein Heilp. sagt noch mal 6 Wochen..also 12 Wochen lang..Habe ich gemacht.( Das Propolis aus dem Revormhaus Taucht nichts wird Dick wie gelle wenn es zu lange steht): mit Nenas gesundheit ging es nun stetig berg auf Ihr Gelenke,die am ganzen Körper Klikende gereusche beim abtrocknen von sich gegeben haben wurde es stetig besser.Ich war mit Nena nicht mehr beim Tierarzt sie bekommt nun immer noch die Lebenskraft vom Heilp.erst alle 4 Wochen dann lagsam weiter rauszögern 6 Wochen; so 2 Tage vor ende der 6 Woche wurde der Appetit wieder weniger, oder sie fing wieder an beim Spaziergang neben mir zu Latschen so konnte ich immer Deutlich sehen das sie wieder Lebenskraft braucht nach der Gabe war nach 2 Tagen wieder alles ok und die Genesung konnte weiter voranschreiten jetzt 8 Wochen immer nur einmal 3 Kügelchen ich bin begeistert !!1 Sie rennt jetzt mit Dicksche wieder um die Wette man kann sie nicht mehr so einfach anstupsen und sie fällt in sich zusammen ,sie war so krank das sie mit Ihren Kindern nur im Liegen gespielt hat,die vorderren Zehen bei uns die Finger konnte ich nach oben Klappen das ist jetzt soweit wieder gut das sie nicht mehr ganz so Plattfüssig läuft wie im verlauf der Krankheit (ich mußte ihr jetzt immer die Fußnägel schneiden ,die hat sie sich vor der Krankheit immer ganz normal abgelaufen) Ihre Kniegelenke sehen noch irgentwie sehr rund und nach vorne gewölbt aus aber das werde ich auch noch von unsere Physiothrapeutin abklären lassen. aber wir sind auf dem Richtigen weg!!! Nena ist fast wieder Gesund wir werden demnächst noch mal einen Bluttest machen lassen und dann wissen wir mehr. Nena war also von 1,10,2011 bis3.4.2012 akut mit Erlichiose (Anaplasmose) Krank wurde erst ab 4.4.2012 behandelt und besserung ist erst so richtig ab5.5.2012 nach Heilp.behandlung eingetreten ,der Heilp. hätte aber auch erst Antibiotika gegeben weil es Bakterien sind und dann Lebenskraft dazu . Ich habe auch nach der Antibiotika aus der Apoteke mir ein mittel für die Darmflora besorgt und Nena gegeben denn wenn der Darm nicht gesund ist kann der Mensch oder auch der Hund nicht gesund werden…. ein Gutes Mittel gegen Durchfall ist: Karotten 2 Stunden Kochen( dann entwickeln die Karotten ein natürliches antibiotika ,das die Darmflora gesunden lässt, die Karotten salzen oder traubenzucker dazugeben je nach geschmack dann mit dem Pürrierstab zu brei verarbeiten und füttern zur not auch in einer einwegspritze aufziehen…. Karotten fördern auch den appetit wieder.!!! SO nun möchte ich noch sagen das meine Hunde mit rohem Fleisch,Pansen,leber,Gemüse,Obst, usw ernährt werden Nena seit ihrer 8 Lebenswoche und Dicksche seit sie an Mamatumoren leidet ohne Getreide. Vieleicht hat sie auch auf grund der gesunden Ernährungdie Krankheit so gut im Griff ( ÜBERSTANDEN ist sie ja noch nicht sie ist meines erachtens noch nicht ganz aus dem Körper aber wir sind voll Hoffnung) SIE jetzt auch? Ich drücke allen die Daumen!! Gehen Sie nur zu einem Heilp.der es wirklich so 2 bis 4 Jahre Studiert hat richtig gelernt JA! Ich Wünsche allen viel Glück und Gesundheit Herzlichst Ute Ramm

  13. Hallo alle verzweifelten zusammen!
    Mir wir ganz anders wenn ich das“Elend“ lese. Meine Rechtschreibung ist schlecht, ich weiß es aber ich möchte Euch über meine Nena berichten…. Wir sind im September 2011 in Urlaub nach Frankreich gefahren dort nach der Ankunft habe ich auf dem Fußboden eine volle Zecke gefunden ,habe gedacht achtung au fpassen auf Sümtome bei Cocker Dicksche u Nena. Alles war gut keine Sümtome.Als wir nach drei wochen zu Hause ankamen ist Nena vor lauter Freude mit dem ganzen Anschnallgeschirr aus dem Auto gesprungen,oh ha dann aber ohne beschwerden weitergelaufen. Nächsten morgen ist mir aufgefallen das sie mit Ihrem hinterteil sehr schlecht hoch kamm. Nena ist im Juni aus unserm hohen Bett gesprungen hat dann gelahmt ich gab ihr Ahnika und dann Rhus,toxicodendron und alles war wieder gut. Das gleiche habe ich nun auch gemacht aber nichts wurde besser.da ich den Zeckenbiss völlig vergessen hatte bin ich mit Nena zu unserer Physikaliischen Sporttehrapeutin Osteophat für Mensch und Tier sie hat Nena abgetastet und festgestellt das der Steisbeinwirbel verschoben ist ,hat es gerichtet und wir hatten ja eine Diagnose,nach Hause alles gut. Aber so wirklich gut war es noch nicht, bin wieder hin zu Ihr noch mal eingerenkt und bitte 2 Wochen an die Leine und Schonung nun wurde sie Läufig und sie ist Gedeckt worden und ihr laufen war auch besser aber nicht von Dauer Nena ist ja schliesslich erst 1 3/4 Jahr alt und wenn sie nach dem Laufen 1 bis 1 1/2 Std.dann nach einem Schläfchen wie eine Greisin hoch kommt und Läuft wie Oma kann das ja wohl nicht sein aber sonst ging es ,sie war schon immer ein schlechter Fresser (Krüsch) und nun Trächtig und sehr Wählerrisch 4 Sorten Fleisch angeboten und mit müh und not 1 Fressen.wir haben oft oder meistens nur aus der Hand gefüttert und sind fast Wahnsinnig,geworden bis wir eine Portion geschafft hatten.Aber sie war ja nun mal Trächtig und wir hatten wieder eine aussrede weil sie auch so Lahmarschig war immer nur im Körbchen liegen und nur zu den Spaziergängen munter.Sie bekam 3 Gesunde Welpen und nachdem wir Abgestillt hatten hatte ich die Faxen entgültig dicke und bin mit Ihr zum Röntgen in Die Tierklinik gefahren weil ein Hundder 2 Jahre alt ist sich einfach anders Bewegt und es wurde langsam und Stetig immer sclechter sie hatte abgenommen ob wohl wir gepeppelt haben wie die Blöden sie hatte keine Appetit, hat die vorderbeine an den Körper gezogen um mit dem Hintern Hoch zu kommen as ist einfach nicht Normal und was hatte sie für tolle Muskeln alles weg.In der Klinik wurde sie Abgetastet und für Normal befunden auch die wenigen Muskeln(ich bin was anderes von meinen Hunden gewöhnt meine sind sonst voll leistungsfähig und voll muskellös) Auf dem Röntgen war alles bestens . Und nun???? Zecken Nee !!!! Zecken haben wir bei uns am Deich das ganze Jahr Überhaupt nicht gehabt….und die Gebiete am Nord-Ostsee-kanal haben wir gemieden da dort Welche sind.Ich habe dann gesagt sie sollen doch bitte eine große Blutuntersuchung machen irgentetwass müße doch mit Nena sein. Das ergebnis ( Anruf) alles soweit im Grünen bereich nur die Leukozyten waren erhöt. Das kann doch nicht sein sagte ich irgent etwas muß sein,haben sie denn auch Borreliose usw. mit Untersucht? Nein sie haben doch gesagt bei Ihnen sind keine Zecken. Ich habe dann ausdrücklich diese Untersuchung verlangt!!! Gott sei Dank!!! Ergebnis Ehrlichioes 1: 640 behandlung Doxycyclin 10 mg/ kg pro.1 x Täglich 1 Tab. 3 Wochen lang.Ich schreibe Gleich weiter.

  14. Unser Mittelschnauzer hatte abwechselnd Gelenkprobleme. Mal lahmte er rechts, mal links, er konnte nach dem Schlafen kaum aufstehen, war steifbeinig und auch sonst matt, immerzu müde, sein Wesen veränderte sich. So bellte er sehr viel, war schreckhaft, aggressiv, ihn störte sozusagen die Fliege an der Decke. Sein Fell war sehr schuppig und rau, sein Allgemeinzustand desolat und als dann unser Zweithund (Welpe) ins Haus kam, wurde er immer antriebsloser, obwohl ich getrennt spazieren ging, damit kein Hund zu kurz kommt.

    Es kam der Tag, wo es Schnauzerchen ganz schlecht ging, er konnte fast nicht mehr gehen, weil unser Welpe (Großrasse) ihn im Spiel anrempelte.

    Ich war mit Schnauzer danach bei unserem langjährigen TA und dieser konnte nichts dazu sagen, denn die Gelenke fühlten sich nicht abnormal an. Dieser meinte, ist eine Prellung. Von meinen Schilderungen, dass Schnauzer sich stark verändert hatte, ging der TA nicht ein.

    Auch die 2. Meinung, die Tierklinik, konnte nichts Auffälliges feststellen, Bluttest wurde nicht gemacht, man schickte uns wieder heim mit den Worten: Barfen Sie nicht, das schadet dem Hund. Und man hielt mir einen Vortrag über die Risiken der Barferei und von Fällen, bei denen ein Knochen zu schweren organischem Schäden geführt hatte.
    Auf den Patienten Hund ging man bei diesem Besuch, trotz Bekundung großer Sorge, nicht ein.

    Bei der 3. Meinung dann eine Physiotherapeutin kam wenigstens heraus, dass der Borreliose und Anaplasmonse-Titer sehr hoch ist. Diese Frau nahm sich wenigstens der Sachlage an und forschte nach dem Grund. Es wurde auch geröntgt und im Röntgenbild stellte man eine vergrößerte Milz fest.

    Fast 4 Wochen bekam unser Schnauzer Doxy verabreicht. Sein Leiden wurde dadurch nur verlängert.

    Bis er dann der Bauchumfang so zunahm, der Hund nur noch gelegen hatte, keinen Lebenswillen mehr hatte, im Garten lag und nicht mehr aufstehen wollte. Es folgte Fressensverweigerung und Apathie.

    1 Tag vor seiner Einschläferung wachte unser Schnauzer in der Nacht auf und jammerte, heulte, bellte, jammerte und wollte sich nicht mehr hinlegen. So stand er im Hausflur und vermied das Liegen und das Sitzen. Das Schmerzmittel (Novalgin), dass uns die 3. und letzte Tierärztin mitgegeben hatte, wirkte nicht mehr. Laut Anweisung sollte ich alle 4-5 Stunden 15 Tropfen geben und das würde reichen. ………da die Schmerzen bereits nach einer dreiviertel Stunde kamen und ich in dieser Nacht nicht eine Sekunde geschlafen hatte, entschloß ich mich meinen Hund am darauffolgenden Morgen einschläfern zu lassen.

    Dies machte dann unserer langjähriger Tierarzt, der sehr erschrocken über den Zustand unseres geliebten Schnauzers war. Der Bauch hatte im Umfang so derart zugenommen, dass man gemeint hat, er platzt.

    Das Leiden meines Schnauzers endete im Juli 2011. Er wurde nur 6 Jahre alt.
    Die Leidenszeit begann knapp 1 Jahr davor. Ausgelöst hatten es Zecken oder nur 1 Zecke, da unser Schnauzer ein Jäger und Sammler war, fraß er auch sehr gerne Mäuse, die er selbst unter der Schneedecke aufspürte und komplett verschlang.

  15. Hallo ich bin schockiert was ich hier lese,war ich doch heute morgeb ehrleichtert das es eine diagnose gibt. Meinhud nemo(5monate,auslandshund,seid 2monaten in DE bei mir auf pflege,hatten uns grade fuer ihn entaxhieden) hatte vier tage vor silvester nicht richtig appetit. Das war fuer mich nicht weiter tragisch weil er hatte er oefters schon mal. Dann tag spaeter viel am schlafen auch das nicht weiter schlimm weil sind ja 2tage davor sehr viel gelaufen.dann abends hat er aus dem mund ein bisschen geblutet. War auch nicht schlimm ist ja im zahnwechsel gerade und dachte deswegen wuerde er nichts essen weil es ihm weh tut. Dann silvester. Hat weiterhin aus dem mund geblutut da habe ich schon ei komisches gefuehl bekommen wollte aber bis zum nachmittag noch mal abwarten. Wir haben einen grossen spaziergang gemacht und appetit hatte er auch wieder. Kit anderen hunden hat er auch gespielt. Dann waren wir zuhause. Der hund legt sich hinnund ich koche fuer meine familie. Nach 20 min habe ich mich auch auf das sofa gesetzt und streichel den hund. Dann der SCHOCK. Nemo hat total auf dem mund geblutet und um der nase herum. Hatte am gabzen koerper grossenund blutunterlafene hämatome. Seine ballen sind aufgegangen. Alles voller blut. Ab mit ihm zum ta. Haben den vrrdacht auf vergiftung gehabt. Die ta auch aber war sich nicht sicher. Hat uns zur klinik geschickt. Nemos zustand wurd immer schlechter. Hat blut gebrochen. In der klinik angekommen wurde sofort blutbild gemacht und geguckt auf vergiftung. Vergiftung konnte ausgeschlossen werden. Hat dann cortision und antibitikum bekommen und blut. Nemo ist fast verblutet. Hatte auch in der lunge fluessigkeit, kein fieber, keine gelenkschmerzen oder lahmungserscheinung. Heute kam das ergebnisnund vll darf nach 5tagen klinik nach hause holen. Er hat anaplasmose und ehrlichiose und durch diese beiden erkrankungen bedingt hat das bei ihm nach auch eine autoimmunerkrankungbausgeloest. Bin gespannt wie es weiter geht und das beide erkrankungen sehr schlimm und heimtueckisch sind:-(

  16. Hallo,
    möchte auch von meinem hund davies berichten, ein belgischer schäferhund 6 jahre alt,der vor zwei jahren an anaplasmose erkrankt ist. erst mal zu seinen symptomen: schlapp,müde,gelenkschmerzen erst vorn, dann auch hinten, bauchschmerzen mit durchfall,wollte nicht gassi gehen, nicht mehr mit seinen freunden spielen, er hatte kein fieber, er lag nur rum wie ein häufchen elend . er hat normal gefressen und trotzdem abgenommen. beim ersten tierarzt diagnose bauchspeicheldrüsen entzündung, kortison,antibiotika und einiges mehr. ihm ging es aber nicht besser. zum nächsten ta hat ihm dann blut untersucht, auf borrelliose,war negativ. ihm ging es immer schlechter,er bekam infusionen die ein bischen geholfen haben.ich war langsam schon sauer,das nichts gefunden wurde, die ersten 1000,-euro waren weg für nix. dann zum dritten ta, der stellte dann im blut fest anaplasmose und microfilarien.eine bauchspeichelentzündung hatte er nicht. soviel zu manchen diagnosen. dazu kamen dann noch in einer kotuntersuchung giardien dazu.es ging ihm zu der zeit sehr schlecht.er bekam dann ronaxan 100mg über4 wochen und ein spot on für die microfilarien,danach ging es richtig ab, im schlechten sinn.er ist auf die seite gefallen ,hat die augen verdreht und lag da wie tot. ich war total in panik. habe ihn geschüttelt, er ist dann wieder zu sich gekommen,war aber sehr benommen,dann gleich nach gießen in die tierklinik gefahren,ist eine stunde autofahrt von uns . dort hat man sich schnell gekümmert. allerdings durfte ich nicht mit ins behandlungszimmer,was ich nicht so gut fand. es wurde ein ekg gemacht, was sehr lange gedauert hat. als sie ihn mir brachten, sah er aus wie eine mumie verbunden,es war ein 24 stunden ekg angelegt.man sagte mir das sein herz zu langsam schlägt und er deshalb ohnmächtig geworden sei.dann
    bekam er medikamente die den herzschlag erhöhen. ab da fing er an zu zittern und hatte nur noch angst vor allem.als ich davon berichtete, hieß es, er muß sie trotzdem nehmen.dann beim haus ta wieder großes blutbild,immernoch microfilarien,nächstes spot on, da ging das gleiche wieder los,den hund wieder nach gießen. hatte gefragt ob es an dem spot on liegen könnte, das könnte nicht sein.ich habe daraufhin im net gesucht nach nebenwirkungen von dem medikament gesucht, und siehe da die nebenwirungen waren bei manchen hunden so.habe daraufhin meinen hund in die wanne gepackt und abgewaschen,am nächsten tag ging es ihm etwas besser.
    so nochmal zur anaplasmose sein titer am anfang war 1:1400 , nach einem halben jahr auf 3700 und wieder doxycyclin für 4 wochen.jetzt kam noch eine nickhautentzündung dazu mit bläschen und richtig rote augen.für die augen kortison und antibiotika. mein hund war nicht mehr der alte. er war einfach nur noch leidend,wenn dich traurige augen ansehen und du nichts machen kannst,könnste verrückt werden.
    nach 8 monaten augen behandlung alle tropfen und salben die es gibt und nix hilft.die augen waren so schlimm seit er die medikamente für den herzschlag bekommen hatte. ich fragte nach, ob es davon sein könnte, es wurde wiedermal verneint. dann habe ich einfach die tabletten ausgeschlichen und abgesetzt und siehe da die augen sind wieder ok. auch seine angst hat sich gelegt auch sein herzschlag ist normal,das waren die nebenwirkungen von diesen medikament.
    nach einem jahr nur tierärzte,kliniken und er war noch immer nicht wirklich fit, ich hatte die 10.000,-euro marke von ta kosten schon geknackt, war ich ziemlich entäuscht.
    dann ging es ihm etwas besser, er fing wieder an zu spielen ,auch mit seinen kumpeln,ein gutes zeichen dachte ich. ich hatte ihm zum schutz vor zecken ein scalibor halsband angelegt,nach 2 wochen kam der nächste anaplasmoseschub.alles wieder von vorne. lahmheit lustlos schlapp. wieder blutbild titer jetzt auf 517. wieder 6 wochen doycyclin. nun weiß ich, das man hunde mit dieser erkrankung nicht mit chemischen zeckenmitteln behandeln darf, weil sie das immunsytem runterhauen und dann die anaplasmen wieder aufleben und der nächste schub kommt. auch darf man sie nie mehr impfen, da ist das gleiche, ist mir auch passiert. jetzt nach 2 jahren geht es meinem schatz wieder gut. ich bin jetzt bei einer tierheilpraktikerin, die erst meinen hund einer entgiftung unterzogen hat und ihm aufbau fürs immunsytem gibt, damit ist er endlich wieder ein glücklicher hund, ich bin dafür unendlich dankbar.
    man sollte bei dieser erkrankung seinen hund immer gut beobachten, sowie er sich komisch verhält,sollte man an einen neuen schub denken und sofort zu tierarzt gehen.
    ich wünsche allen mit ihren lieblingen alles gute und hoffe das die erkrankung von den tierärzten schneller erkannt wird.
    liebe grüße angie
    anaplasmoseschub

  17. Hallo ihr Lieben,
    meine Emmy (6 Jahre jung) wurde auch auf Anaplasmose positiv getestet.
    Ich merkte schon das etwas mit ihr nicht stimmt, aber sie ist auch scheinträchtig und ich dachte ihr Verhalten hat sich deswegen verändert. Sie ist einfach ruhiger geworden und das war vorher schon mal der Fall gewesen bei einer Scheinträchtigkeit.
    Nur plötzlich fing sie an sehr stark zu hecheln und 2 Stunden später hatte sie Blut unterlaufene Augen und sie war total apathisch. Ich bin sofort zum Tierarzt gefahren, da tippte man zunächst auf das Herz und ich wurde in eine Tierklinik geschickt. Herzultraschall hat nichts ergeben, aber sie hatte einen Puls von 300 und keinerlei Blutplättchen mehr im Körper. Ich bekam Kortison und Pulssenker mit und die Aussage, dass sie an einer Immunkrankheit leidet. Aber die Ursache dafür sei unbekannt.
    Nach 3 Tagen bin ich wieder zu meinem Haustierarzt, um die Blutplättchen überprüfen zulassenn. Die Blutplättchen sind erst wieder angestiegen und ich dachte wir sind auf dem Weg der Besserung.
    Fehlanzeige…. Es ging ihr wieder schlechter nach 2 Tagen. Also wieder zum Haustierarzt. Jetzt hatte sie Fieber, Schmerzen im Bauch, ihr Entzündungswerte waren jetzt auch stark erhöht, die Blutplättchen waren wieder gesunken und sie hatte Eiweiß und Fruktose im Urin. Das Blut wurde auch eingeschickt und auf die Zeckenkrankheiten getestet.
    Dies ergab die Anaplasmose. Sie bekam Antibiotika dazu.
    Gestern waren wir wieder beim Tierarzt, weil immer noch keine Besserung in Sicht ist. Jetzt hat sie um die Scheide noch Entzündungen und ich habe das Gefühl als ob ihre Augen hervorquillen.
    Es ist tatsächlich so, sie hat einen 4fach erhöhten Innenaugendruck, hinzu kommt dass sie jetzt noch schlechte Leberwerte hat und noch mehr Eiweiß im Urin… Dafür ist der Entzündungswert besser geworden und die Blutplättchen sind leicht gestiegen. Sie ist allgemein sehr unruhig und hechelt nur noch. Sie schaut mich an und ich kann ihr nicht helfen. Es tut mir in der Seele weh…
    Aber mit diesem Krankheitsbild sieht es eben nicht mehr gut aus…. Jetzt habe ich morgen eine Termin in der Uni Klinik Gießen… Das ist unsere letzte Hoffnung.
    Liebe Grüße
    Kristin

  18. Hallo ihr Leidensgenossen,

    hier mein neuer Bericht von Spike (Bericht 36 und 40)
    Wir hatten ja Doxy über 4 Wochen gegeben und Spike vertrug es wirklich gut und sein Zustand verbesserte sich sehr. Er hatte gar keine Anfälle mehr und zeigte auch wieder mehr Energie und Lebensfreude. 2 Wochen nach der letzten verabreichten Tablette schlug sein Zustand jedoch radikal um. Das volle Programm an Beschwerden war von jetzt auf gleich wieder da und der Anfall ging dann auch gleich über mehrere Tage. Er bekam sofort erneut Doxy, aber es brauchte ca. 3 Tage bis ich eine Besserung feststellten konnte. Nun hatte er am 17.Tag unter Antibiotikum erneut einen schweren Schub.
    Nach vielen Stunden verzweifeltem „rumgegoogle“ bin ich nun auf das Medikamt Carbesia gestoßen, das mir einen neuen Hoffnungsschimmer gab.
    Eigentlich wird es bei der Babesiose eingesetzt, aber ich las auch, dass einige Tierärzte es zusätzlich zum Antibiotikum bei der Anaplasmose einsetzten. Ok, die Wirksamkeit ist umstritten. Wenn man aber hört, dass der Hund austherapiert ist, greift man nach jedem noch so kleinen Strohhalm. Die Tierärztin in der Klinik wollte ihm kein Carbesia spritzen – wegen der Nebenwirkungen und der umstrittenen Wirkung! Mein Hund schreit vor Schmerzen, trotz mittlerweile 6 Wochen Doxy, sie hat keine Idee mehr, was noch helfen könnte und will mir das einzige Mittel, das eventuell helfen kann, verweigern???
    Konnte ich nicht akzeptieren. Besser umstrittene Hilfe als gar keine.
    Nach Schimpfen, Betteln und Flehen und verzweifeltem Weinen hat sie ihm dann doch die ersehnte Carbesiaspritze verabreicht. Spike hatte weder Schmerzen bei der Injektion noch danach irgendwelche Nebenwirkungen. Im Gegenteil: Am nächsten Tag hat er beim Spaziergang gespielt, wie schon lange nicht mehr. Ich hoffe jetzt mal ganz doll, dass es weiter aufwärts geht. In 14 Tagen bekommt er seine 2. Spritze.
    Außerdem werde ich darauf bestehen, dass er noch mindestens für 2 besser sogar 4 weitere Wochen Antibiotikum bekommt. Er verträgt es ja zum Glück gut und 4 Wochen waren ja beim ersten Mal nicht genug.

    Ich werde auf meine innere Stimme hören und für ihn kämpfen.

    Hätte man beim Tierarzt auf mein Gefühl gehört, wäre er schon viel früher auf Zeckenkrankheiten getestet worden. Stattdessen wurde mir aber gesagt: ….bei einer Krankheit, die durch Zecken übertragen wird, müsste er Fieber haben…. ich könnte mir ja nicht vorstellen auf wie viele verschiedene Arten sich epileptische Anfälle äußern und so wurde wichtige Zeit verloren, während ich ein Epilepsie-Tagebuch führte…
    Ich hoffe von ganzem Herzen, dass ich euch mit positiven Berichten auf dem Laufenden halten kann.
    Falls Carbesia die Therapie der Anaplasmose in einigen Fällen begünstigt, wäre ja dann nicht nur meinem Spike geholfen, sondern vielleicht noch anderen.

    Herzliche Grüße, Conny

  19. Hallo an Euch alle,

    mache mir große Sorgen um meinen DSH-Lab-Mix, 9,5 Jahre. Hat letzte Woche von jetzt auf nachher angefangen sich nachts sehr komisch zu verhalten. Unruhig, hektisch, wollte raus, ich dachte er muß spucken oder hat Durchfall, dann weckt er mich nämlich. Aber nix dergleichen. Nach 1,5 Stunden wieder das gleiche, aber als ich dann wieder mit ihm draußen war, hat er versucht sich zwischen meinen Beinen zu verstecken. Bin zurück, dann daheim das gleiche, er wollte ich irgendwie verkrümeln, ist unter Tisch und Stühle gekrabbelt, dann wieder aufgeschreckt und woanders hingelaufen, ….
    Bin mit Verdacht auf Magendrehung vorsichtshalber zum Notdienst, aber Röntgen war ok.
    Mit magenberuhigenden Tabletten war´s dann immer nur stundenweise ok. Aber nachts halt schlimm. Durch sein Verhalten, auch dass er normal gefressen hat, zeigte mir, dass es definitiv nichts mit einem verdorbenen Magen zu tun hatte und es nicht besser wurde bin ich wieder zum TA.
    Dann Blutentnahme und erster Schnelltest auf von Zecken übertragene Krankheiten. Anaplasmen pos.
    Habe heute dann mit dem Doxy angefangen, obwohl das „richtige“ Laborergebnis noch nicht da war. Doch wg. WE wollten wir nicht mehr zu warten.
    Die sonstigen Laborwerte waren soweit in Ordnung. Von den anderen Symptomen bei Anaplasmose hatte er auch nichts. Nur halt diese auffällige Verhaltensänderung.
    Auch wenn es viell. angesichts der ganzen Berichte hier dumm klingt, wäre ich doch irgendwie „froh“ wenn es dann auch wirklich Anaplasmose ist, denn wovor ich halt riesige Angst habe ist ein Hirntumor, was mit den plötzlichen Verhaltensänderungen auch eine Möglichkeit wäre. Da gäb´s dann halt gar keine Behandlungs-Chancen.

    Ich muss noch sagen ich nehm seit ein paar Jahren Scalibor, das auch echt gut hilft. Er ist sehr anfällig für Zecken, hatte dieses Jahr nur 4 Stück oder so. Aber wenn halt bei denen grad eine übertragende dabei war.
    Oh man, …

  20. Bei uns hatten mehrere Hunde (Schäferhunde) versch. Alters Anaplasmose. Bis auf Probleme beim Auf- und Abhaaren konnten wir alle keine weiteren Auffälligkeiten bemerken. Nach 4 Wochen Behandlung mit Doxicylin haarten die Hunde alle wieder normal auf bzw. ab. Allen gehts nun super.

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